Über mich

Ich bin Dr. med. Martin Grabe, Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Arzt für Psychosomatische Medizin. Außerdem bin ich zertifizierter Lehrtherapeut („Trainer“) und Supervisor der Internationalen Gesellschaft für Schematherapie (ISST).

Meine jetzigen Tätigkeiten sind

· die Privatpraxis für Psychotherapie in Kronberg,

· die Leitung des Marburger Instituts für Religion und Psychotherapie der Evangelischen Hochschule Tabor, zu dessen Direktor ich 2024 berufen wurde,

· die bereits langjährige Mitherausgabe der Zeitschrift P & S, Magazin für Psychotherapie und Seelsorge.

Geboren 1959 in Ostfriesland, lebe ich seit langem gemeinsam mit meiner Frau in der Altstadt von Kronberg. Wir haben vier erwachsene Kinder.

Nach Studium in Hannover und Facharztweiterbildung in Itzehoe in Schleswig-Holstein, wechselte ich 1993 an die Klinik Hohe Mark in Oberursel. 1998 wurde ich dort Chefarzt der Abteilung Psychotherapie und Psychosomatik, was ich bis zu meinem „Ruhestand“ 2025 blieb. In den letzten Jahren war ich zusätzlich als Ärztlicher Direktor für die ganze Klinik zuständig.

Meine therapeutische Ausbildung war zunächst tiefenpsychologisch, ich fügte verhaltenstherapeutische und schematherapeutische Weiterbildungen an, so dass ich auch diese Verfahren in meiner Abteilung etablieren konnte. In meiner Klinikzeit habe ich sehr viele ärztliche und psychologische Kolleginnen und Kollegen psychotherapeutisch aus- und weitergebildet, aber am spannendsten blieb für mich doch während der ganzen Zeit die Arbeit mit unseren Patientinnen und Patienten.

Im Jahr 2000 gründete ich mit einigen Kolleginnen und Kollegen die Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS), deren 1. Vorsitzender ich 22 Jahre lang war. Ziel der APS ist, Menschen aus Psychotherapie und Seelsorge miteinander ins Gespräch zu bringen und Gelegenheit zu schaffen, voneinander zu lernen. Dazu dienen die Tagungen und Kongresse der APS, aber auch die Zeitschrift „P & S“.

Neben vielen Vorträgen, Zeitschriftenartikeln und Fachbuchkapiteln habe ich auch immer wieder Bücher geschrieben, wenn mir Themen besonders wichtig waren. Im Fokus war dabei die Lebenskunst der Vergebung, die Zeitkrankheit Burnout, das komplizierte Verhältnis von christlicher Gemeinde und homosexuell empfindenden Menschen, wie man Wege aus der Trauer findet und Gedanken zum Sinn des Lebens („Die Alltagsfalle“).

Als evangelischer Christ versuche ich Lebensthemen immer wieder neu auch vom Glauben her zu verstehen. Denn nur ein mitreifender Glaube kann ein lebendiges Beziehungsgeschehen bleiben. Ich habe das als etwas zutiefst Sinngebendes kennengelernt.

150+

Vertrauensvolle Betreuung

Kompetent

Bücher

Trauer und Depression. Vom Umgang mit Grenzerfahrungen. Francke, Marburg, 2003

Post aus Äthiopien. Brautbriefe einer Afrikamissionarin. Francke, Marburg, 2007

Die Alltagsfalle. Warum es sich lohnt, über den Sinn des Lebens nachzudenken. Francke, Marburg, 2003, 2. korr. Aufl. 2012

Lebenskunst Vergebung. Befreiender Umgang mit Verletzungen. Francke, Marburg 2002, 5. erw. Aufl. 2012

Zeitkrankheit Burnout. Warum Menschen ausbrennen und was man dagegen tun kann. Francke, Marburg, 2005, 5. überarbeitete Aufl. 2013

Wege aus der Trauer. Wie wir im Verlust gewinnen können. Francke, Marburg, 2013

Homosexualität und christlicher Glaube: ein Beziehungsdrama.Francke, Marburg, 2020, 2. Aufl. 2020

Wie funktioniert Psychotherapie? Ein Buch aus der Praxis für alle, die es wissen wollen. Schattauer, Stuttgart, 2017, 2. überarbeitete Aufl. 2020